Voilà Reiseblog
Erinnern Sie sich noch an das fabelhafte Violett der Lavendelfelder in der Provence?
Denken Sie zurück an das zauberhafte Türkis des wilden Tagliamento in Friaul?
Lachen Sie immer wieder über die Späße der Gräfin Cosel in Dresden?
Erleben Sie noch einmal die eine oder andere Reise oder Tour! Schmökern Sie in unserer Galerie der letzten Reisejahre. Und vergessen Sie dabei nicht, Ihre nächste Reise ins Auge zu fassen.
Die Voilà Reiseexperten stehen für Sie bereit!
Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Oktober 2014
Nostalgie Reise
„Ostdeutsche Perlen“
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Wieder einmal heißt es Abfahrt in den Osten von Deutschland, um die besonderen Städte der ehemaligen DDR zu besuchen. Alle paar Jahre kommt das Thema „Mauerfall“ in den Medien auf. Wie war das wirklich? Was bedeutete es? Diesem Thema haben wir uns auf dieser Reise neben den tollen Sehenswürdigkeiten und Köstlichkeiten im deutschen Osten genauer zugewandt.
Wie war das Leben in der DDR? Bei der Anreise habe ich Unterlagen aus meiner Kindheit im Bus verteilt, wie z. Bsp. meinen Pionierausweis, schöner Leben (eine Modezeitung) und mein Heft von Staatsbürgerkunde, um sich von der „alten Zeit“ ein Bild zu machen. Was sind Jungpioniere, Hallorenkugeln und Planwirtschaft?
Wußten Sie, daß es im Jahr 1989 über dem heutigen Deutschland eine besondere Sternenkonstellation gab, die friedliche Revolutionen begünstigte? Das Volk spürte damals den Wind der Veränderung. Und die Öffnung der Mauer brachte ja auch für Österreich neu zu entdeckende wunderbare Flecken Erde.
Am Anfang der Reise stand wieder die barocke Perle DRESDEN. Der große Kurfürst von Sachsen August der Starke hatte unzählige Mätressen, über 300 Kinder und einen Hang für das Schöne, Kunst und Kultur. Er erschuf in Dresden ein deutsches Versailles. Die Sinnlosigkeit der Zerstörung am Ende des 2. Weltkrieges zeigte lange Zeit die Ruine der Frauenkirche, heute steht sie als Symbol für die Wiederauferstehung.
Wir spazierten durch die Altstadt und bewunderten die vielen schönen barocken Bauten. Den schönsten Blick hat man zweifelsohne auf der Brühlschen Terrasse am Elbufer. Dresdner Schloß, Semperoper, Fürstenzug, Frauenkirche, Zwinger, Coselpalais, Kulturpalast, Taschenbergpalais, Kreuzkirche, Sächsischer Landtag, Königstraße, Hofkirche – die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang.
Am Nachmittag erkundeten wir das alternative Viertel der Neustadt, hier befinden sich auf 100 m2 - 100 Cafes, Bars und Restaurants. Dieses bunte Viertel inspirierte auch den bekannten Kinderbuchschriftsteller Erich Kästner. Zum Abschluß besuchten wir die Pfundsmolkerei – ein Muß für jeden Dresdengast. „Der schönste Milchladen der Welt“ entzückt durch kunstvoll verzierte Fließen an der Decke, den Wänden und am Boden.
Am nächsten Tag führte unsere Reise weiter nördlich in den preußischen Raum.
Zwischen den Sachsen und Preußen gab es schon immer kleine Mentalitätsunterschiede. Der Sachse ist sensibel, der Preuße ist eine Großschnauze. Um das zu verstehen, hören wir im Bus das bekannte Lied „Der Sachse liebt das Reisen sehr…“. Nach einem kurzen sächsischen Intensiv-Sprachkurs war es für jeden Kärntner verständlich und machte gute Laune.
Bevor wir die deutsche Hauptstadt Berlin erreichten, erkunden wir das nicht weit entfernte POTSDAM, idyllisch an der Havel gelegen und heute Heimat vieler Künstler, Stars und Prominenten. Absolutes Highlight der mittelgroßen Stadt ist das Schloß Sanssauci, daß lange Zeit die Residenz der preußischen Könige war. Potsdam ist auch UNESCO Filmstadt, die Filmstudios Babelsberg zählen zu den modernsten Zentren der Film- und Fernsehproduktion in Deutschland und Europa.
Am späten Nachmittag kamen wir endlich in der Metropole BERLIN an. Wir erkundeten westdeutsche Stadtteile bis wir über den ehemaligen Mauerstreifen fuhren und endlich den Osten Berlins erreichten. Sofort stellte sich die Frage aller Fragen: „Wie ist es möglich, daß diese quirlige Stadt über 40 Jahre lang geteilt war?“ Der Alexanderplatz mit seiner Weltzeituhr und dem Fernsehturm lösten bei allen ein Erstaunen aus. „Der Turm ist ja wirklich hoch!“ Sobald wir den Bus verlassen hatten, rannten die ersten Hungrigen schon zum nächst gelegenen Würstlstand und wie diese Currywurst schmeckte! Gestärkt konnten wir uns nun den bedeutenden Bauten Berlins zuwenden: die Prachtallee Unter den Linden, der Fernsehturm, der Berliner Dom, das rote Rathaus, Checkpointcharly, der Potsdamer Platz, das Kanzelamt, der Alexanderplatz und das Brandenburger Tor irgendwo dazwischen.
Nachdem wir uns am nächsten Morgen ausgiebig mit dem Thema Mauerfall, Mauerverlauf und Mauerreste bei einem geführten Spaziergang beschäftigt hatten, beeindruckte uns am Ende des Besuchs am meisten, wie toll die Stadt zusammengewachsen war und daß die einstigen Risse nicht mehr zu spüren waren.
Am Nachmittag verließen wir mit einem typischen Berliner Spruch „Das war dufte“ die Stadt und reisten in den Südwesten des deutschen Ostens. Nach 2 Stunden Reisezeit, um alle bisherigen Eindrücke zu verarbeiten, erreichten wir ERFURT in Thüringen. Aufgrund der zahlreichen Kirchen und der religiösen Geschichte wird die Stadt auch als „das deutsche Rom“ bezeichnet. Der große Reformator Martin Luther studierte hier und wurde im Dom zum Priester geweiht.
Wir schlenderten durch die Stadt und fanden zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser vor, hat doch Erfurt einen 3 qm großen bestens erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern zu bieten. In längst vergangenen Zeiten war Erfurt einer der größten Färberwaidmärkte in Mitteleuropa. Auf der berühmten Krämerbrücke bestaunten wir die netten Läden. Neben dem beeindruckenden Domberg, dem zahlreichen Fachwerk lachten uns auch Kinderfiguren an, befindet sich hier doch auch der Kinderkanal. Erfurts Altstadt sieht wie in einem Grimm Märchen aus. Dort genießen wir am idyllischen Ufer der Gera zum Abschluß des Tages die berühmte Thüringer Rostbratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelmus.
Schade, daß wir am nächsten Morgen diese beeindruckende und unvergeßliche liebliche Gegend schon wieder verlassen mussten. Wir kommen bestimmt wieder! Auf Wiedersehen in Thüringen…
März 2012
Voilà Frauentagstour
„Versteckte Plätze in Friaul“
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Am 08. März wird alljährlich der internationale Frauentag gefeiert. Ein Grund einen besonderen Ausflug nach dem Motto „ Was Frauen lieben“ zu veranstalten.
Nachdem alle Frauen und ein Mann (Chauffeur) ihren Platz im Bus gefunden hatten, starteten wir unsere Tour zu den italienischen Nachbarn. Die Frühlingssonne vergrößerte die Freude auf diesen Tag. Bei der erlebnisreichen Durchfahrt durch das KANALTAL genossen alle die landschaftlich reizvollen Einblicke der Karnischen und Julischen Alpen. Es gab es viel zu erzählen. Der frisch servierte Prosecco tat sein Übliches dazu 😊.
Unser erster Aufenthalt führte uns nach VENZONE – eine mittelalterliche Stadt, die nach dem schweren Erdbeben 1976 wieder originalgetreu aufgebaut wurde und somit als Symbol der Wiederauferstehung gilt. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen und entdeckten viele romantische Innenhöfe und Plätze. Der 1. Cappuccino ließ nicht lange auf sich warten… Der Ort ist außerdem für das alljährliche stattfindende Kürbisfest im Oktober bekannt.
Danach überqueren wir den einzigartigen Wildfluss Tagliamento und erreichen das Schmetterlingsdorf BORDANO. Aufgrund der geschützten Umgebung haben sich hier außergewöhnlich viele Schmetterlingsarten angesiedelt. Die Bewohner beschlossen darauf hin, ihre Häuser mit großen Schmetterlingen zu bemalen und ein Schmetterlingshaus zu errichten. Bei dem Rundgang zogen auch lebende Exemplare über unsere Köpfe hinweg und so mancher Gast hatte plötzlich eine kleine Wunderwelt auf seiner Schulter sitzen.
Mit den Erlebnissen dieser zarten Schmetterlinge setzten wir unseren Weg zur nächsten Perle Friauls fort. SAN DANIELE gilt auch als der kulinarische Botschafter dieser Region. Der frische Wind aus den Alpen und die feuchte Luft der Adria bilden das Geheimnis für die erfolgreiche Reifung des Schinkens. Wir besuchten eine der vielen Prosciutterien und genossen anschließend beim Tisiot den hauchdünn geschnittenen Schinken. Mit typisch friulanischen Wein rundeten wir den Mittagsschmaus ab. Bei einem anschließenden Rundgang entdeckten wir, daß der Ort viel mehr zu bieten hat – mehrere Kirchen sowie der Dom, die an die Präsenz des Patriarchen von Aquileia erinnern, hatte er doch San Daniele einst zu seiner Sommerresidenz auserwählt.
Am Nachmittag besichtigten wir die heimliche Hauptstadt von Friaul - UDINE. Wir spazierten über den Schloßberg und fanden uns auf der herrlichen Piazza della Libertà wieder. Den Hauch der venezianischen Zeit konnte man förmlich spüren. Neben dem kunstvollen Dom, der Friedensgöttin vom Campoformido, der alten Pfandleihanstalt, dem neuen Rathaus aus istrischen Kalkstein besuchten wir auch den alten Markt am Kräuterplatz und bestaunten den Brunnen, der von einem Schüler Raffaels geschaffen wurde.
Nach einem kleinen italienischen Einkaufsstündchen und einem süffigen Apérol traten wir die Heimfahrt nach Kärnten an. Alle freuten sich schon auf den nächsten Frauentag.
Eure Reiseexpertin Conny
Oktober 2011
Nostalgie Reise
„Auf den Spuren der DDR“
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Die letzte Reise nach Dresden hat Lust gemacht auf mehr. Diesmal begaben wir uns auf Spurensuche in ein Land, daß es heute nicht mehr gibt. Wir besuchten sehenswerte Perlen der ehemaligen DDR.
Bei der Anreise bereitete ich die Reisenden auf die „alte Zeit“ vor. Ich hatte auch Unterlagen aus meiner Kindheit dabei, wie z. Bsp. meinen Pionierausweis, schöner Leben (eine Modezeitung) und mein Heft von Staatsbürgerkunde.
Was sind Jungpioniere, FDJ-ler, Hallorenkugeln, Knusperflocken und die berühmte Mauer, die ein ganzes Land geteilt hatte? All diesen Fragen sind wir bei dieser Reise auf die Spur gegangen.
Am Anfang der Reise stand wieder die barocke Perle Dresden. Wir wandelten durch die Stadt auf den Spuren der Kurfürsten von Sachsen. Dem August dem Starken wurden unzählige Mätressen und über 300 Kinder nachgesagt. Er war Lieblingsgast bei Ludwig dem 16. und liebte die französischen Feste. So kam ihm die Idee, in Dresden ein deutsches Versailles nachzubauen. Während der sozialistischen Zeit verfallen viele bedeutende Bauten und werden erst ab Anfang der 90er Jahre saniert, so auch die berühmte Frauenkirche. Einst stand sie als Ruine und Mahnmal an die sinnlose Zerstörung gegen Ende des 2. Weltkrieges, heute steht sie als Symbol für die Wiederauferstehung.
Am Nachmittag bereisten wir die kleinste Weinstraße Deutschlands. Wir fuhren durch die verträumten Weinberge, die sich an die Elbe schmiegten und besuchten Schloss Wackerbarth, um die edle Tröpfchen auch zu genießen. Der Guide führt uns beinahe theatralisch durch den pompösen Weinkeller. Schon nach einer kurzen Fahrzeit erreichten wir am späten Nachmittag die Porzellanstadt Meißen. Jeder kennt die gekreuzten Schwerter, das Symbol des berühmten Meißner Porzellans. August der Starke ließ sich von hier jede Woche reichlich Wein nach Dresden bringen und aus Angst, die Lieferanten könnten unterwegs seinen guten Wein trinken, ließ er den Meißner Fummel entwickeln, ein leichtes Gebäck, daß sofort zerfällt, wenn man es ablegt.
Am Abend genossen wir im Taschenbergpalais ein Abendessen wie am Sächsischen Hofe. Gräfin Cosel, die Lieblings- Mätresse von August dem Starken erzählte uns dabei lustige Geschichten über die Sachsen, Österreicher, Bayern und Franzosen. „Nur wer mindestens 5 Pfund zugelegt hat, darf den Saal verlassen.“
Am nächsten Tag verließen wir das schöne Dresden und machten uns auf den Weg Richtung Norden und nach Ostberlin. Dabei streiften wir die wunderschöne, mystische und magische Spreewaldlandschaft. Wir wechselten das Gefährt und ließen uns von einem Bootsmann durch diese einzigartige Naturlandschaft begleiten. Dabei stellten wir fest, daß das Schleusen gelernt sein will.
Nach dieser unendlichen Ruhe in der Natur waren wir bereit für das lebendige Berlin. Bei dieser Reise konzentrierten wir uns allerdings auf den Osten der Stadt. Es ist heute kaum vorstellbar, daß diese quirlige Stadt über 40 Jahre lang geteilt war. Wir besuchten verschiedene Viertel und auch das groß angelegte Sowjetdenkmal im Treptower Park, welches für die gefallen russischen Soldaten des 2. Weltkriegs angelegt wurde. Die Sowjetunion war immer der „große Bruder“ der DDR und bestimmte das Geschehen im Land. Russisch war die erste Fremdsprache, die im Unterricht gelernt werden mußte. Am späten Nachmittag erreichten wir das Berliner Stadtzentrum. Die bedeutendsten Bauten sind im Osten der Stadt zu finden, die Prachtallee Unter den Linden, der Fernsehturm, der Berliner Dom, das rote Rathaus, die Weltzeituhr am Alexanderplatz und das Brandenburger Tor irgendwo dazwischen. Wir besuchten das DDR Museum und fanden dort viele nostalgische Dinge vor. Viele probierten aus, wie es ist – einmal in einem Trabi, dem Volkswagen der DDR zu sitzen. Bei 100 km auf der Autobahn wurde er ziemlich laut. Im Restaurant „Der alte Fritz“, der Name stammt vom berühmten Preußischen König, ließen wir den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen begrüßte uns der Berliner Guide, der eigentlich in Wien geboren war und wandelte mit uns auf den Spuren der Berliner Mauer. Vom Brandenburger Tor zum Potsdamer Platz führte uns der Weg auch am berühmten Checkpointcharly vorbei. Man konnte die große Geschichte bei jedem Schritt spüren.
Nach einer berlinerischen Stärkung - also einer Currywurst, setzten wir unsere Reise nach Wittenberg fort. Hier wurden einst die 95 Thesen des Martin Luther an die Schloßkirche geschlagen und eine neue christliche Zeit eingeleitet. In der DDR stand der Staat immer an erster Stelle, Religion war nicht gerne gesehen. Aber Luthers Wirken liegt ja fast 500 Jahre zurück, da gab es noch keine DDR. Interessanterweise finden wir hier auch österreichische Kunst vor – der berühmte Hundertwasser hat eine Wittenberger Schule in seinen besonderen Stil verwandelt.
Gegen späten Nachmittag erreichten wir die sächsische Metropole Leipzig, eine Stadt, die gerne von Künstlern angezogen wurde. Zur DDR Zeit war sie das größte Messezentrum des Staates. Heute ist es eine moderne Stadt, die viel zu bieten hat. Hier hat man auch immer viel zu tun. Wenn ein Sachse im Stress ist, sagt er „Isch hab zu dun, wie der Rad zu Leipsch“. Auf den Spuren von Johann Sebastian Bachs erkundeten wir die Stadt. Der singende und musizierende Guide führte uns auch zu Auerbachs Keller, der in Goethes Fausts verewigt wurde.
Auf Wiedersehen liebes nostalgisches Ostdeutschland!
Oktober 2010
Reise zur
Barockperle Dresden
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Nachdem sich viele Freunde und Bekannte schon oft interessiert nach meiner Heimatstadt Dresden erkundigt haben und mich mehrmals angestiftet haben, eine Reise dorthin zu organisieren, war es im Oktober 2010 endlich soweit. Ich durfte mit einem vollen Bus Kärntner bei den Sachsen einrücken. :-)
Bei der Anreise habe ich nicht nur von der Geschichte, den barocken Bauten und der Mentalität der Sachsen geschwärmt sondern auch einen sächsischen Sprachkurs durchgeführt, um die Kärntner gut für die Tage in Dresden vorzubereiten. Ich erklärte auch die Technik dazu, die dann gleich fleißig im Bus geübt wurde – „Den Kiefer einfach fallen lassen, dann kommen die Wörter ganz alleene raus.“ Lautes Gelächter hallte durch den Bus, und so kamen wir meiner Geburtsstadt Dresden gut gelaunt immer näher.
Und dann war es soweit, ich habe es schon so oft gesehen, aber es beeindruckt mich immer wieder auf´s Neue. Wenn man die letzte Anhöhe hinauffährt und dann oben ankommt, öffnet sich wie mit Zauberhand der Elbkessel ganz weit, und die Stadt liegt einem förmlich zu Füßen. Und wer Dresden kennt, erkennt auch sofort die markante Silhouette der Frauenkirche. Stolz ragt sie zwischen den vielen verschieden Bauten hervor. Ein Mann würde vielleicht zu ihr sagen: „Die haben alle nicht deine Klasse!“
Wir beziehen das Hotel Ramada in einem ruhigen Stadtviertel im Osten von Dresden. Nicht weit entfernt liegt das Villenviertel Blasewitz/ Weißer Hirsch und das blaue Wunder – die berühmte Brücke von Dresden.
Ein herzhaftes typisch sächsisches Abendessen verschönert den Tag und steigert die Vorfreude auf den nächsten Tag.
Der Tag beginnt mit einer Stadtrundfahrt durch die verschiedenen Stadtteile von Dresden, eine bunte Mischung aus Baustilen & Epochen: die Arbeiterviertel Prohlis und Gorbitz, die Villenviertel Striesen und Blasewitz, das moderne Univiertel, die alternative Neustadt sowie die barocke Altstadt. Die 500.000 Einwohnerstadt ist großzügig angelegt, trotzdem ist überschaubar, und vor allem sofort vertraut. Das liegt vielleicht auch an den liebenswerten Sachsen….
Bei einer Stadtführung erkunden wir dann die bedeutenden Denkmäler der sächsischen Metropole: den Zwinger, das Dresdner Schloß, die berühmte Brühlsche Terrasse, die Frauenkirche, den Neumarkt und natürlich die Semperoper.
Am Abend genossen wir im Taschenbergpalais ein Abendessen wie am Sächsischen Hofe. Gräfin Cosel, die Lieblings- Mätresse von August dem Starken erzählte uns dabei lustige Geschichten über die Sachsen, Österreicher, Bayern und Franzosen. Und vor allem wissen nun alle, was es mit dem „Schälschen Heeßen“ auf sich hat…
Der nächste Ausflugstag führte uns in das wunderbare Naturparadies Sächsische Schweiz. Bizarre Felsformationen sind Merkmal dieser einzigartigen Naturlandschaft. Die Elbe entspringt im benachbarten Tschechien und zieht umschmeicheln an den Felsen vorbei in Richtung Dresden. Zuerst besuchten wir die Festung Königstein, von der man auch bis nach Dresden blicken kann. Hierher verbannte einst der Kurfürst von Sachsen „August der Starke“ die Männer, die ihm unbequem wurden. Diese Festung zählt zu den mächtigsten und größten in ganz Europa. Man kann einige Zeit hier verbringen bis man alles erkundet hat.
Anschließend besuchten wir die Bastei, auch eine markante Felsenanlage im Sächsischen Sandsteingebirge. Hier kann man mutigen Kletterern zusehen oder weit hinter auf die Elbe blicken.
Am Nachmittag wechselten wir am Stadtrand von Dresden das Fuhrwerk. Zuerst wandelten wir noch durch die malerischen Gärten von Schloss Pillnitz, bevor wir das Schiff in Richtung Dresden bestiegen. Die Reise auf der Elbe führte vorbei am blauen Wunder, der einzigartigen Brücke, den berühmten Elbschlössern und zahlreichen anderen Brücken bis endlich im Sonnenuntergang die berühmte Dresdner Silhouette auftauchte, die der Maler Canaletto in seinen Werken verewigt hatte.
Auf Wiedersehen geliebtes Dresden bis zum nächsten Mal!
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